»weniger ist mehr«
Steven Blums Arbeiten sind geprägt durch drei Etappen seiner beruflichen Bildung, die sich besonders hervor-
heben lassen, da diese seine persönlichen Stil maßgeblich beeinflusst haben.
Zunächst die Zeit bei den Schimmelholzwerkstätten Leipzig, wo er seine Tischlerlehre erfolgreich absolviert hat und darüber hinaus mehrere Jahre beschäftigt war. Vor allem haben ihn die Präzision und Genauigkeit, mit der die Bau-
teile für die Klaviere und Pianos gefertigt wurden,
fasziniert.
Die zweite Etappe war der Gestaltungsunterricht an der Meisterschule, der für ihn richtungsweisend war, nicht zuletzt wegen des Dozenten Clemens Gerstenberger.
Dort haben sich gestalterisch ganz neue Möglichkeiten für
ihn eröffnet.
Und als dritte Etappe die Beschäftigung bei der Firma »bewegtleben«. Bei den dort entstandenen Wagenprojekten konnte er zum ersten Mal gestalterisch aus dem Vollen schöpfen und das bisher gelernte Wissen anwenden.
Als gelernter Tischlermeister, strebt er bei einem Entwurf
ein modernes und unkonventionelles Design an. Erst wenn
es einen schlichten, klaren und aufgeräumten Eindruck vermittelt und neben Form, Farbe und Struktur keine unnötigen Informationen mehr enthält, ist er zufrieden.